
Für manchen Besucher
mag sich die Frage stellen, was man eigentlich unter Digitalkunst
versteht. Um genau zu sein, müsste man von digitaler Bildkunst
sprechen, womit Grafiken gemeint sind, die mit dem Computer
generiert wurden. Häufig spricht man auch von Computerkunst, was
besser ausdrückt, dass es sich um Bilder und Grafiken handelt,
die nur durch den Einsatz des Computers möglich sind. Zur
Erstellung von digitalen Grafiken wird spezielle Software
eingesetzt.
Man unterscheidet
verschiedene Arten der Digitalkunst:
Digitale Malerei
- Durch Eingabegeräte wie Maus oder Grafiktablett werden mit
dafür geeigneter Software Maltechniken simuliert.
Fotomanipulation
- Digitale Fotografien werden durch Bildbearbeitung am Computer,
oft unter Verwendung von Filtern verändert, verfremdet oder zu
Collagen und Fotomontagen verarbeitet.
Szenische 3D Kunst - Mit spezieller 3D Software können virtuelle Räume geschaffen und realistische oder
fantastsiche Szenen erstellt werden. Durch den richtigen Einsatz von
Licht- und Kameraeinstellungen sind heute sogar fotorealistische
Portraits möglich.
Mathematische Kunst - Sie wird durch
mathematische Formeln, sog. Algorithmen, erzeugt. Hierher gehören
auch die Fraktale, die durch ein besonderes mathematisches
Verfahren, die Iteration, entstehen.
Vektorgrafik - Geometrische Elemente wie
Linien, Kreise oder Polygone werden zu einer Grafik
zusammengesetzt. Vektorgrafiken lassen sich ohne Qualitätsverlust
beliebig skalieren und unterscheiden sich dadurch von
Pixelgrafiken.
Digitale Stilkunst - Traditionelle
Kunststile werden digital nachempfunden und weitergeführt.
KI-Kunst - So werden Kunstwerke
bezeichnet, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz
geschaffen wurden.
Mixed Media - Darunter versteht man eine
Mischform aus den beschriebenen Techniken. (Quelle: Wikipedia)
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